Heute ist der Tag des Jahres: WEIHNACHTEN!

Für Viele ist es der schönste Tag im Jahr. Und für Viele ist es der Schlimmste.
Denn heute offenbart sich, ob man eine Familie hat. Hat man Keine und ist an diesem Tag allein… tja dann merkt man, dass selbst die besten Freunde jemanden haben, der heute wichtiger ist.

Jeder, der heute allein ist und das schlimm findet, sein einmal ganz lieb gedrückt. Man stelle sich vor, wie viele in dieser Umarmung heute stehen würden, wenn sich jeder, der allein ist mit allen anderen, die allein sind, treffen würde. Das würde ziemlich warm werden. In Deutschland sind es geschätzt 2,4 Millionen einsame Menschen.

Im Internet gibt es viele Ideen, wie man mit seiner Einsamkeit umgehen kann.
Selbstfürsorge, Hobbypflege, Hilfsbereitschaft für Bedürftige, Gleichgesinntensuche, Totenehrung und Trauergesellschaftssuche, neue Traditionen aufbauen, digitaler Kontakt zu anderen einsamen Menschen, Kummertelefon.

Also wenn man sich einsam fühlt, kann man es als Chance sehen sein Leben in die Hand zu nehmen und etwas über sich zu lernen.

Wenn man keine Kraft hat irgendetwas zu tun, hat man vielleicht wenigstens noch genug Kraft, um seine Gefühle in dieser Situation wirklich mal da sein zu lassen. Denn jetzt kommt ein starkes Gefühl aus der eigenen Vergangenheit hoch:

Allein gelassen zu sein, ist am Grund des Gefühlscocktails Ohnmacht. Man kann nichts an der Situation ändern. Man lässt diese Ohnmacht vielleicht einmal zu. Der Sinn das zu tun liegt darin, den Körper zu heilen. Man sollte sich bewusst machen, dass das Gefühl, das man jetzt hat, ein Gefühl aus der Vergangenheit ist. Wenn man es bejahend und beobachtend im Körper fühlt, wird der Körper es einem danken. Und wenn man verstanden hat, warum dieses Gefühl da war damals, wird das Gefühl auch wieder gehen, weil es seine Botschaft erfolgreich überbracht hat.

Vielleicht bleibt jetzt eine Leere übrig. Diese Leere ist ein Geschenk für das eigene Sein. Man nutze die Leere, um Kontakt zu seiner Seele und seiner Essenz zu suchen. Das wird einem Ruhe, Gelassenheit, Erleuchtung schenken.

Denn: Man ist nicht wirklich allein. In Wirklichkeit ist man verbunden. Mit allen Seelen, die es gibt. Man kann sich vorstellen, wie ein goldener leuchtender Kanal von dem eigenen Kopf nach oben in den Himmel reicht. Dort verbindet dieser sich mit einem weltumfassenden, blickdichtem Netz aus leuchtenden Kanälen, die wiederum mit den Köpfen aller anderen Menschen verbunden sind.

Also wenn man sich allein und verlassen fühlt, kann man sich sagen: „Ich bin verbunden.“ Und zack – ist man verbunden mit allen anderen Menschen. Auch wenn diese es vielleicht nicht direkt merken, weil sie selbst nicht wissen, dass sie verbunden sind. Und alle, die sich in dieser Zeit verbunden fühlen, werden merken, dass da noch andere sind in anderen Teilen Deutschlands oder der ganzen Welt, die ebenfalls allein sind, aber Verbundenheit spüren.

Einsamkeit ist nichts Schlechtes. Es ist sogar überlebenswichtig. Sie treibt uns an, zu reflektieren und sich neu auszurichten. Das Alleinsein als etwas Angenehmes zu empfinden oder den Kontakt zu suchen.

Man mache sich selbst ein fröhliches, besinnliches Weihnachtsfest!
Fröhliche Weihnachten!