Und weil das Leben nicht immer Weihnachten ist – nicht einmal in der Weihnachtszeit 😉 – gibt es heute eine kleine Lebenshilfe.
Es geht darum, schwierige Gefühle zu bearbeiten.
Alle Gefühle, die wir nicht bearbeiten und wegdrücken, setzen sich im Körper fest.
Das hat zur Folge, dass der Körper mit der Zeit mehr und mehr ins Ungleichgewicht gerät, was auf Dauer ungesund ist. Also lasst uns unserem Körper dabei helfen, die Balance aufrecht zu erhalten, indem wir unsere Gefühle wahrnehmen.
Die Methode heißt RAIN und geht so:
- Recongnize / Erkennen
Erkenne, wenn gerade eine Gefühlswelle sich in deinem Körper aufbaut. Benenne das Gefühl. „Name it to tame it.“ Schließe wenn möglich die Augen und denke an die Situation, die das Gefühl in dir ausgelöst hat. - Allow / Erlauben
Erlaube dir, dieses Gefühl zu spüren und willkommen zu heißen. Am besten indem du deine Körperempfindungen wahrnimmst. Enge, Druck, die sich irgendwo in deinem Körper aufbauen. Zum Beispiel im Hals, Brust Bauchbereich. - Investigate / Untersuchen
Finde heraus, wofür es steht, was dir dieses Gefühl sagen will und worum es eigentlich gerade wirklich geht.
Wenn du dabei Hilfe brauchst, frage deine engsten Vertrauten um Beistand und Unterstützung.
Jedes Gefühl ist gut, hat seinen Sinn, seine Berechtigung und ist gesund. - Nurture / Nähren
Nähre den Teil in dir, der sich so anstrengt, das Gefühl zu bearbeiten und meist schnell zum Unterdrücken greift. Schenke ihm deine Dankbarkeit für seinen Einsatz und vielleicht umarmst du dich dabei.
Gefühle kommen und gehen wie die Wellen im Meer. Das Gefühl wird wieder gehen und schon bald kommt ein Neues.
Das ist der goldene und gesunde Mittelweg, mit Gefühlen umzugehen.
Denn es ist nicht gut, alle Gefühle zu unterdrücken.
Und es ist nicht gut, sie durch ein aktives Ausleben zu verstärken.
Wut nicht herunterschlucken, aber auch nicht in ein Kissen boxen.
Sich hinzusetzen, die Augen zu schließen und die Wut im Hals oder Bauch zu spüren, das ist der Weg.
Viel Spaß beim Ausprobieren!

PS:
Was auch immer du tust und denkst, versuche sanft zu dir zu sein.
Du bist mehr als dein Körper, deine Gedanken, deine Gefühle und deine unkontrollierbaren Reaktionen. Sie gehören zu dir, aber lass nicht zu, dass du dich nur durch sie identifizierst. Dein Körper und dein Geist sind allerdings sehr gute Freunde von dir, die stehts das Beste für dich wollen.
Dieses Bewusstsein ist Heilung.
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